30 Jahre Pollution Control - die Do28 als historischer Bestandteil

Am 11.08. 2016 fand in Nordholz in der Halle der Marineflieger eine kleine Feierlichkeit zu Ehren  der Öl Do statt.

 

Da die RK Flugdienst vor vielen Jahren die letzte Öl Do übernommen hatte , waren wir auch eingeladen um hier mit daran teilzunehmen.

 

Es / ist war eine große Ehre!

 

Quelle Film: ndr aktuell

"Pollution Control - Jagd auf Umweltsünder

 

100 Jahre Marineflieger - Das heißt auch fliegen für die Umwelt. Im Auftrag des Havariekommandos patrouillieren Überwachungsflugzeuge seit 30 Jahren über Nord- und Ostsee, um Verschmutzungen zu erkennen und die Sünder zu stellen.

 

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Zunehmender Verschmutzung begegnen

 

Die Grundlage dieser Aufgabe ist die vertragliche Vereinbarung der Begrenzung von Ölverschmutzungen vor den Küsten und auf den Meeren, dem sogenannten MARPOL-Abkommen, das am 2. Oktober 1983 in Kraft trat. Die „marine pollution“, die stetig anwachsende Verschmutzung der Gewässer, war der Anlass, Richtlinien und Verträge zu erarbeiten, die das Verklappen von Altöl, das Waschen und Spülen von Schiffstanks auf See und viele weitere Maßnahmen (u.a. Führen von Ölbilanzen auf Schiffen etc.) reglementieren und sanktionieren. 

 

Aus besagtem Grund wurde bereits im Jahre 1984 und ‘85 jeweils eine Dornier Do 28 „SkyServant“ des Marinefliegergeschwaders 5 (MFG 5) in Kiel zur sogenannten „Öl-Do“ umgerüstet. Die Wahl fiel damals auf die Teilstreitkraft Marine, da sie auf der einen Seite die benötigten Trägerflugzeuge bereitstellen konnte und auf der anderen Seite die nötige Verbundenheit mit dem Element Wasser aufwies. Es wurde zur sogenannten „Herzensangelegenheit“ der Marineflieger. Dabei erhielten die Flugzeuge erweiterte Sensoren für den Einsatz zur „Luftüberwachung/Meeresverschmutzung (LM)“. Hierbei handelte es sich um das Seitenradar (Side looking airborne radar – SLAR) und den IR/UV-Scanner (Infrarot/Ultraviolett), die sowohl Öl bzw. Verschmutzungen entdecken als auch dessen Ausdehnung messen konnten."

 

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Quelle Text: www.marine.de, Tommy Raapke

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